16/12/2022
7 Tipps gegen feuchte Fenster
Warum laufen die Fenster von innen an?
Das Phänomen der beschlagenen Fensterscheiben tritt vor allem im Herbst und Winter auf. Warme Luft kann deutlich mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte Luft. Erreicht diese warme Luft im Inneren nun die kalten Fensterscheiben, kühlt sie ab. Das Fenster ist nämlich der kälteste Punkt der Gebäudehülle. Die Folge: Der warme Wasserdampf in der Luft kondensiert.
Warum laufen die Fenster von innen an?
Das Phänomen der beschlagenen Fensterscheiben tritt vor allem im Herbst und Winter auf. Warme Luft kann deutlich mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte Luft. Erreicht diese warme Luft im Inneren nun die kalten Fensterscheiben, kühlt sie ab. Das Fenster ist nämlich der kälteste Punkt der Gebäudehülle. Die Folge: Der warme Wasserdampf in der Luft kondensiert.
Dabei entsteht Kondenswasser, das sich in Form kleiner Wassertropfen am Rahmen, am Glas oder zwischen Fensterflügel und Fensterrahmen sammelt
Tipp 1: Reinigen Sie Ihre Fenster gründlich
Sobald Sie Kondenswasser an der Innenseite Ihrer Fenster entdecken, müssen Sie es umgehend entfernen. Je länger Sie warten, desto größer ist das Risiko von langfristigen, unerwünschten Folgen. Um dieses Risiko zu minimieren, sollten Sie Ihre Fenster regelmäßig einer gründlichen Reinigung unterziehen.
Tipp 2: Lüften Sie regelmäßig
Regelmäßiges und richtiges Lüften ist essenziell. Viele Menschen lüften nicht nur viel zu selten, sondern auch noch falsch. Anstatt Ihre Fenster mehrere Stunden oder gar Tage gekippt zu lassen, sollten Sie mehrmals pro Tag Stoßlüften.
Das bedeutet: Sorgen Sie für einen ordentlichen Luftaustausch, indem Sie Ihre Fenster vollständig öffnen. Sie sollten – je nach Jahreszeit – mindestens 10, besser noch 15 Minuten oder mehr geöffnet bleiben. Hier gilt es, die Außentemperatur im Auge zu behalten und entsprechend zu reagieren.
Dies gilt nicht nur für Bereiche, die Sie regelmäßig nutzen, sondern für sämtliche Räume. Drehen Sie dabei die Heizung herunter, sodass nicht zu viel Heizenergie verschwendet wird.
Tipp 3: Heizen Sie richtig
Auch die richtige Zimmertemperatur hilft dabei, Schwitzwasser zu vermeiden. Je nach Wohnbereich, Nutzungsart oder Aufenthaltsdauer können die idealen Temperaturen aber ganz unterschiedlich sein. Stellen Sie darum Ihre Heizung bzw. den Thermostat jeweils passend ein.
In Wohnräumen sollte die Temperatur etwa 20 Grad Celsius betragen. Im Schlafzimmer kann es gerne kälter sein, wir empfehlen 18 Grad. Wenn Sie es nachts lieber etwas kälter bevorzugen, sind auch bis zu 15 Grad in Ordnung.
Im Bad darf es hingegen etwas wärmer sein, hier sind bis zu 23 Grad empfehlenswert. Vergessen Sie nicht, dass auch weniger genutzte bzw. ungenutzte Räume in kalten Monaten zumindest leicht beheizt werden.
Tipp 4: Achten Sie auf die Luftfeuchtigkeit
Wie bereits erwähnt, entsteht Kondenswasser unter anderem durch eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in den Räumen. Der ideale Feuchtigkeitswert der Luft liegt zwischen 40 % und 60 %, wobei auch hier nach Wohnbereichen unterschieden werden kann.
Während in der Küche 50 % bis 60 % Luftfeuchtigkeit empfehlenswert sind, reichen in Schlafräumen mitunter bereits 40 % aus. Dies liegt daran, dass wir im Schlaf viel Feuchtigkeit an die Raumluft abgeben. Im Badezimmer liegt der Bestwert indes zwischen 50 % und 70 %, ähnlich sieht es auch im Kellerbereich aus.
Wenn Sie bemerken, dass der Wert kontinuierlich zu hoch ist, sollten Sie öfter stoßlüften. Zudem lohnt sich in diesem Fall die Investition in einen Luftentfeuchter.
Tipp 5: Hängen Sie Ihre Wäsche nicht in Wohnräumen auf
Feuchte Wäsche erhöht die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen und kann darum ebenfalls die Bildung von Kondenswasser am Fenster fördern. Frisch gewaschene Wäsche sollte darum niemals im Inneren zum Trocknen aufgehängt werden.
Tipp 6: Schließen Sie die Türen
Schließen Sie beim Duschen oder Baden stets die Türe. Sollte Ihre Badezimmer über ein Fenster verfügen, sollte anschließend ebenfalls gelüftet werden. Dasselbe trifft auch auf die Küche zu. Bedeutet: Bei der Küchenarbeit sollte die Küchentüre geschlossen sein.